Ausflugstipp im Allgäu

Deutschland/ Bayern

Schrecksee

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Schrecksee

Ein malerischer Bergsee, eingerahmt von schroffen Felswänden, glasklar, blaugrün und auch im Sommer eiskalt. So wurde der See im Internet beschrieben und für mich stand sogleich fest:

Da muss ich auch hin!

Da der See im Juli noch etwas zugefroren, als ich letztes Jahr im Allgäu war, startete ich die Wanderung dorthin dann erst im September.

Vorab sei gesagt: die Wanderung dorthin hat es wirklich in sich und es gilt insgesamt über 1.200 Höhenmeter zu überwinden. Die Dauer wird mit ca. 3 Stunden pro Strecke angegeben und ich brauchte Bergauf sogar etwas länger, da ich einige Pausen einlegte.

Der See selbst liegt auf 1.800m in den Allgäuer Hochalpen und ist nur zu Fuß zu erreichen.

Mit dem Auto fährt man am besten bis zum Wanderparkplatz „Auf der Höh“ in Hinterstein und dann mit dem Bus von dort bis zur Haltestelle E-Werk Auele.

Tipp: unbedingt früh morgens schon am Parkplatz sein, da dieser nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen hat.

Vom E-Werk ist der Einstieg zur Wanderung dann schon angeschrieben und es geht auch sogleich steil bergauf. Nach einem ersten Anstieg über schmale Wege wird der Weg dann breiter und man kommt an einem kleinen künstlichen See vorbei. Nach einem weiteren Anstieg erreicht man ein wunderschönes Hochplateau und eine ca. 300 Meter hohe Felswand ragt empor, die es nun zu überwinden gilt.

Oben angekommen wird der Anstieg wieder mäßiger und man kommt dem See nun immer näher.

Nach einem letzten Anstieg taucht dann der atemberaubende Schrecksee auf.

Der idyllische See ist in der Tat atemberaubend schön und übertrifft meine Erwartungen.

Auf dem See liegt eine kleine Insel, zu der man im Sommer auch schwimmen kann, wenn man nicht kälteempfindlich ist.

Man kann nun auch eine Runde um den See wandern oder einfach im Gras sitzen und die Idylle genießen.

 

Nicht nur der Anstieg ist sehr steil, sondern der ganze Weg nur Schotter, sodass ich auf jeden Fall Wanderschuhe und sogar Wanderstöcke empfehle (vor allem für den Abstieg).

Auf dem gesamten Weg gibt es keinerlei Einkehrmöglichkeit, sodass man unbedingt genügend Proviant mitnehmen sollte!

Wichtig ist auch, das Wetter vorher zu checken, denn bei Regen verwandelt sich der ganze Schotterweg in eine einzige Rutschpartie und vor allem auch der Abstieg wird dann sehr gefährlich.

Gerne plane ich gemeinsam mit Ihnen Ihren nächsten Urlaub im Allgäu und habe noch mehr tolle Ausflugsziele die Sie dort ich verpassen sollten!

 

Ihre

Raluka Schnurr

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